Mittwoch, 24. Februar 2010

Kooperation in Berlin


In Berlin haben die Vorstände des SV Nord Wedding 1893 und des BSC Reinickendorf 21 eine Kooperation in sportlicher Hinsicht beschlossen, um gemeinsam die Bezirksliga zu anvisieren. Falls die Kooperation erfolgreich verläuft, soll nach Saisonende über eine Fusion diskutiert werden. Beide Klubs sind in Berlin-Gesundbrunnen ansässig. Der SV Nord Wedding 1893 ist erst im Jahr 2001 aus der Fusion zwischen dem ehemaligen Berliner Erstligisten und Traditionsklub Rapide Wedding sowie SV Nord-Nordstern 1896 entstanden. Von 1966 bis 1974 spielte Rapide Wedding in der Regionalliga Berlin. Aus dem Verein gingen u.a. Heinz Gründel und die Kovac-Brüder hervor.

1 Kommentar:

  1. Ich wundere mich ja eh darüber, dass in Berlin in jedem Bezirk zig Vereine sind - insgesamt sind es in der gesamten Stadt mehr als 250, die am regulären Spielbetrieb teilnehmen. Solche Kooperationen machen durchaus Sinn, aber nur wenn daraus Großvereine entstehen, mit denen sich gesamte Bezirke identifizieren. Nur dann gibt es Zulauf von Zuschauern und Nachwuchskickern. Hertha Zehlendorf und der Lichterfelder FC sind - zumindest was die Jugendarbeit angeht - ja sehr gute Beispiele, aber in diesen Gegenden gibt es eben auch kaum Konkurrenten.

    Eigentlich bin ich ja gegen Fusionen, weil dadurch immer mehr Traditionsvereine ausgelöscht werden, Rapide Wedding habe ich auch als solchen gesehen. Überlegt man sich aber, dass in Berlin in der Verbandsliga zuhauf Spiele vor 20 Zuschauern stattfinden, macht das Sinn, wenn Kräfte gebündelt und Kosten gespart werden. Zumal es in der Regel ja zwischen den Kooperationspartnern nicht ansatzweise solche Rivalitäten gibt, wie bei anderen Fusionen der letzten Jahre...

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